scheckDIVE-Logo Nachrichten

 News    Themen    Archiv 
 Archiv 2009  |  Archiv 2008  |  Archiv 2007  |  Archiv 2006   

Expedition "Ein Jahr im Leben unserer Ozeane"

Am 20. November 2005 starteten die Greenpeace-Schiffe "Esperanza" und "Arctic Sunrise" auf eine 14-monatige Expedition, um über die Krise der Ozeane zu berichten. Für das Projekt "Ein Jahr im Leben unserer Ozeane" reisten die Aktivisten von den Azoren bis zur Antarktis.

Seit der Gründung von Greenpeace hat sich die Umweltorganisation für den Schutz der Meere eingesetzt. Mit spektakulären Aktionen und der direkten Konfrontation mit Umweltsündern hat sich Greenpeace weltweit bekannt gemacht und Druck auf Verantwortliche ausgeübt.

Mit den beiden Schiffen "Esperanza" und "Arctic Sunrise" hat sich Greenpeace auf ihre größte Expedition begeben. Für das Projekt "Ein Jahr im Leben unserer Ozeane" befuhren sie die Weltmeere, um über die Wunder der See und deren Bedrohung zu berichten.

Gleich zu Beginn der Reise habe sich die Aktivisten mit japanischen Walfängern angelegt. Im Südpolarmeer brachten sie eine japanische Flotte auf, die in der international anerkannten Antartischen Walschutzzone Jagd auf die bedrohten Tiere machen. Greenpeace forderte die Japaner auf, den illegalen Fang zu beenden. Mit acht Schlauchbooten im eiskalten Wasser vor der Antarktis hat die Expedition die Walfänger zehn Tage lang behindert. Ein nicht ungefährliches Unterfangen - die Schlauchboote wurden von den japanischen Schiffen immer wieder gefährlich bedrängt.

Am 8. Januar 2006 rammte sogar das Fabrikschiff "Nisshin Maru" der japanischen Flotte das Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" und beschädigte es. Verletzt wurde bei dieser gefährlichen Aktion aber niemand. Greenpeace hat betont, trotz der Schäden die Expredition fortzusetzen. Mitte Januar 2006 konnte Greenpeace dann einen großen Erfolg verzeichnen: Ein großer Kunde wird auf Drängen der Umweltorganisation nicht länger mit dem Betreiberkonzerns der Walfangflotte zusammenarbeiten.

In einem Weblog berichten die Crews der beiden Schiffe über ihre Tage an Bord während der Reise. Internetuser sind so täglich nah am Geschehen.

Im März 2007 lief die Esperanza in Sydney ein - das letzte Ziel der Expedition. 111.000 km hat das Greenpeace-Schiff bis dahin zurückgelegt.

Ziel der groß angelegten Aktion war die Schaffung eines Netzwerkes von Schutzgebieten, um dem Meer die Möglichkeit zu geben, die Artenvielfalt wiederherzustellen. Ein solches Netzwerk soll 2006 von den Vereinten Nationen vorgeschlagen werden. Die Expedition soll dazu beitragen, das Interesse der Öffentlichkeit auf dieses Thema zu lenken und die Chancen einer Umsetzung zu steigern. Ein konkreter Erfolg für Greenpeace war der Misserfolg der japanischen Walfangflotte in der Saison 2006: statt der angekündigten 985 Wale erlegten die Japaner "nur" etwa 500 Tiere.

 

die Route der Greenpeace-Expedtion "Ein Jahr im Leben unserer Meere"
Route der Greenpeace-Expedtion "Ein Jahr im Leben unserer Meere"

 

^ nach oben | © 2003-2010, scheckDIVE.de | validiertes XHTML 1.0! | validiertes CSS | Browser-Statistiken

erst Surfen, dann Tauchen
scheckDIVE.de

scheckDIVE-Logo home | impressum | sitemap |
Sie befinden sich hier: ^ home  > Themen