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Staatsflagge Malediven

Malediven: Länderinformationen

Weiße Strände auf idyllischen Trauminseln garantieren einen besonderen Urlaub. Großfisch, Korallenriffe und Wracks sorgen auch noch für besondere Tauchgänge.

Dhivehi Raage

Die knapp 300.000 Malediver selbst nennen ihre Inselkette Dhivehi Raage (auf deutsch "Inselreich"). Immerhin mehr als 1.900 Inseln umfasst das Archipel, von denen etwa 200 bewohnt und gut 90 für Touristen zugänglich sind. Die Atolle der Inselgruppe bestehen aus Sand- und komplexen Korallenbänken und sind umgeben von Riffen.

Insel Kuramathi
Malediven-Insel Kuramathi

Die offizielle Landeswährung ist der Rufiyaa (1 Rufiyaa = 100 Laari). Oft werden auch US-Dollar als Zahlungsmittel anerkannt. Als Reisezahlungsmittel kommen US-Dollar-Noten in kleiner Stückelung, US-Dollar-Reiseschecks und Kreditkarten (vor allem VISA) in Frage. Auch der Euro hat sich als Zahlungsmittel inzwischen durchgesetzt, allerdings ist hier der Wechselkurs schlechter im Vergleich zum US-Dollar.

Die Malediven gehören zu den bekanntesten Reisezielen für Taucher und Schnorchler. Warum das so ist? Nun - ganzjährig warmes Wasser, Korallengärten, Fischschwärme, Schildkröten, Haie, Rochen, Mantas, Wracks, Delphine und das einzigartige Ambiente über Wasser mit weißen Sandstränden und Palmen sorgen für einen Traumurlaub mit spannenden Tauchgängen. Schon der Landeanflug ist spektakulär, wenn man grüne Insel umgeben von türkisfarbenen Lagunen im blauen Meer aus der Luft entdeckt.

Jährlich besuchen etwa 500.000 Touristen die Inseln - das sind mehr Menschen als die Malediven selbst Einwohner haben.

Tauchen auf den Malediven

Zum Tauchen müssen Sie Ihr Brevet und Logbuch vorzeigen. Auch ein INT-Adapter und eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung sollten mitgebracht werden.

Brevet
PADI-Brevet OWD

Die Tauchbasen auf den Malediven nehmen die Brevets sehr ernst. Bei einem PADI -OWD wird darauf geachtet, dass die Tiefenbeschränkung von 18 m, die für einen OWD von PADI vorgegeben wird, nicht überschritten wird. Für etwa 50 USD darf ein OWD ein Specialty "Tieftauchen" absolvieren, um auch an Tauchgängen bis 30 m teilnehmen zu dürfen.

Mit eigenem Tauchgepäck zu reisen ist schwierig oder zumindest teuer - nur wenige Fluggesellschaften werden Ihnen auf Linienflügen diese Möglichkeit anbieten. Sämtliches Equipment kann aber bei den lokalen Tauchbasen ausgeliehen werden. Wollen Sie partout nicht auf Ihre eigene Tauchausrüstung verzichten, können Sie es als Luftfracht verschicken.

Tauchgänge sind per Gesetz auf den Malediven auf die maximale Tiefe von 30 m beschränkt. Taucher, die diese Tiefe überschreiten, werden von weiteren Tauchgängen ausgeschlossen. Diese Tiefe reicht allerdings aus, um die Sehenswürdigkeiten unter Wasser zu entdecken.

Zur Sicherheit der Taucher werden auf den Inseln Bandos, Farukolufushi und Kuramathi für den Notfall Deko-Kammern zur Verfügung gestellt.

Natur und Umwelt

Obwohl für Taucher eigentlich kein Thema, wollen wir erwähnen, dass es auf den Malediven ausdrücklich strafbar ist, Korallen, Schildkröten, Delphine, Mördermuscheln und vieles mehr zu sammeln oder zu jagen.

Das Haar in der Suppe der Trauminseln ist der Einfluss des Menschen und die daraus resultierende Veränderung der Unterwasserwelt. Die Einheimischen "ernten" Korallen, um für Touristen Schmuck zu fertigen, so dass es kaum noch unberührte Korallenriffe gibt. Für maledivische Fischer war der Hai lange Zeit das am liebsten gejagte Tier. Der Bestand dieser Tiere wurde deutlich dezimiert. Doch im März 2009 hat die maledivischen Regierung den Fang und Verkauf von Riffhaien vollständig verboten.

> Nachrichten: März 2009 - Malediven verbieten den Fang von Riffhaien ...>

Neben den hausgemachten lokalen Zerstörungen bekommen Flora und Fauna auch die globalen Klimaänderungen zu spüren. Die immer stärker werdenden Stürme des El Nino machen den Korallenbänken zu schaffen und als sich 1998 die Wassertemperatur für einen kurzen Zeitraum um 5 °C erhöhte, setzte die Korallenbleiche ein (viele Korallen starben, verloren ihre Farbe und wurden weiß).

Besserung ist aber in Sicht. Die Korallen erholen sich langsam und die Einheimischen entdecken den "Wert" der Unterwasserwelt. Einige Atolle sind zu Haireservaten und Naturparks erklärt worden. Auch das Pflücken von Korallen steht inzwischen unter Strafe.

> Verein "Protect the Maldives" (externer Link) ...>

Langfristig werden die Malediven selbst vom Klimawandel bedroht. Der steigende Wasserpegel bedroht die ganze Inselkette, deren höchste Erhebung nur 2,5 m über dem Meeresspiegel liegt. Einen Vorgeschmack hat das Seebeben im Dezember 2004 gegeben. Bei der folgenden Flutwelle wurden 69 der etwa 200 bewohnten Inseln vollständig überspült. Als erster Staat haben die Malediven das Kyoto-Protokoll unterzeichnet, das vorsieht, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2012 zu verringern. Zwar ist der Inselstaat direkt von der Erderwärmung betroffen, trägt selbst aber kaum zur Emission der Treibhausgase bei (die USA als größter Emittent solcher Gase haben das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet).

> Nachrichten: Oktober 2009 - Staatspräsident der Malediven ruft das Kabinett unter Wasser zusammen ...>

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