Greenpeace-Aktionsaufruf "Die Tiefsee braucht Ihre Hilfe" vom 14.11.2006
Seit Oktober 2006 findet die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) in New York statt. Auf deren Tagesordnung stehen unter anderem die Verhandlungen um ein Sofortverbot (Moratorium) für die Grundschleppnetz-Fischerei auf der Hohen See.
Die Ergebnisse der ersten Verhandlungsrunde bereiten uns große Sorge: Während sich der Rest der Welt
auf ein Moratorium für die Grundschleppnetz Fischerei auf der Hohen See zu bewegt, versucht Spanien
offensichtlich, dieses Abkommen zu blockieren. Spanien ist eines von weltweit elf Länder, welches
eine Flotte von Grundschleppnetz-Fischern unterhält.
Grundschleppnetz-Fischer ziehen riesengroße, schwere Netze über den Meeresboden - zurück bleibt ein
komplett durchpflügter Untergrund. Kein Lebewesen hat eine Chance, den Netzen zu entkommen! Pro Jahr
wird weltweit auf diese Art und Weise eine Fläche 30 mal so groß wie Spanien vollständig vernichtet.
Dieser Lebensraum ist zerstört, ehe er überhaupt erforscht werden konnte.
Protestieren auch Sie gegen den Kahlschlag in der Tiefsee. Senden Sie noch heute eine E-Mail an den
spanischen Botschafter Gabriel Busquets Aparicio in Berlin. Fordern Sie ihn auf, sich dafür einzusetzen,
dass Spanien bei der zweiten UN-Verhandlungsrunde
das Moratorium für die Grundschleppnetz-Fischerei auf der Hohen See unterstützt! Spanien muss spüren,
dass es mit dieser Position allein in Europa steht!
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