NachrichtenGoogle Earth geht ins Wasser
Nachdem Erdteile, große Städte im Detail und 3D und der Himmel mit Google Earth entdeckt werden konnten, sind nun die Meere dran.
Mit der Version 5.0 von Google Earth spendiert Google seinem digitalen Globus das neue Feature Google Ocean.
In Google Earth kann man nun durch die bewegten Wellen ins Wasser eintauchen und den Meeresboden betrachten. Dieser ist derzeit noch idealisiert, es gibt nur spärliche Informationen; die Meere sind einfach nur wenig kartografiert. Dies soll sich in künftigen Versionen ändern.
In der neuen Rubrik Ocean stellt Google Earth mehrere zusätzliche Informationsbenen bereit. Bilder, Videos, Daten über Meeresströmungen, Wassertemperaturen, GPS-Daten von Tieren, die mit GPS-Chip versehen sind, erhält Google Ocean von Meereskundeinstituten, der Zeitschrift National Geographic und der BBC. Auch Organisationen, wie "Welt des Meeres" des Forschers Jacques-Yves Cousteau und die amerikanische National Geografic Society haben Material beigesteuert.
Tauchplatzbeschreibungen werden von dem Tauchplatz-Atlas Wannadive bereitgestellt. Auch eigene Beschreibungen, Fotos und Videos können hochgeladen werden.
Google will mit der neuesten Erweiterung einen Bildungsauftrag erfüllen und die Menschen über die Bedeutung der Ozeane informieren. Auch hierfür liefern Partner, wie das Monterey Bay Aquarium Daten über die Auswirkungen der Fischfangindustrie, Auswirkungen der Klimaänderungen die Bewegung von bedrohten Meeresbewohnern. "Wir verdienen kein Geld, wenn wir zeigen, wie die Lebensgrundlage des Weißen Hais zerstört wird." antwortet Produktmanager Amit Sood auf die Frage nach den kommerziellen Zielen.
Das Programm kann jetzt kostenlos bei Google heruntergeladen werden.
zur Homepage von Google Ocean (und Download von Google Earth 5.0) ...>
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