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Wrack SS Thistlegorm

Das wohl bekannteste Wrack im Roten Meer, die SS Thistlegorm, ist heute ein beliebter Tauchspot.

Bug der Thistlegorm
Bug der Thistlegorm

Das bekannteste Wrack des Roten Meeres gehört auch weltweit zu den interessantesten Wracks. Das englische Frachtschiff sank im zweiten Weltkrieg nach einem Bombenangriff. Erst im April 1940 gebaut, wurde es schon im Oktober 1941 vor der Sinai-Halbinsel versenkt. Im Golf vor Suez lag die Thistlegorm vor Anker und wartete auf die Erlaubnis, den Suez-Kanal durchqueren zu können. Dort wird sie von zwei deutschen Bombern entdeckt, die auf dem Heimweg von der erfolglosen Suche nach dem Truppentransporter Queen Mary waren. Als größten Schiff in dem ankernden Verband wurde die Thistlegorm das Ziel der Bomben, die ein großes Loch in den Schiffsrumpf rissen. Der Untergang fand innerhalb weniger Minuten statt.

Das Wrack liegt in Tiefen von 16 bis 31 Metern. Es ist 125 m lang. Die Ladung von Lokomotoven, Eisenbahnwaggons, kleinen Panzern, Motorrädern, LKWs und PKWs ist noch sehr gut erhalten - auch wenn sammelwütige Taucher immer wieder Souveniere von Ihrem Tauchgang mitbringen und damit diesen Tauchspot Stück für Stück demontieren.

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Die Explosionen beim Untergang haben das Wrack in zwei Teile gerissen. Der Bug der Thistlegorm mit den vorderen Laderäumen ist recht gut erhalten. Die Laderäume mit LKWs, Mottorädern und Zubehör können teilweise noch betaucht werden. Auf dem Vorderdeck stehen Kesselwagen. Taucht man vom Bug in Richtung Heck, stellt man immer mehr Verwüstungen durch die Explosionen fest. Das Mittelschiff selbst besteht nur noch aus Trümmern. Inmitten dieser Trümmer legen drei Panzer.

Heck der Thistlegorm
Heck der Thistlegorm

Das Heck ist ebenfalls erhalten. Hier befanden sich Mannschaftsquartiere. Auf dem Deck stehen zwei Bordkanonen. Die große Schiffsschraube liegt in etwa 30 m Tiefe. Ein Schraubenblatt ist im Sand vergraben, die anderen ragen in die Höhe.

Links und rechts vom Wrack liegen jeweils eine Dampflokomotive.

Diese Divesite ist nur für erfahrene Taucher geeignet. Strömung und beim Tauchen in das Wrack gefragte Tarierfähigkeiten setzen ein Maß Erfahrung voraus. Die Belohnung sind dann aber eindrucksvolle Tauchgänge.

Da das Wrack eingentlich nicht betaucht werden darf, steuern die Tauchboote offiziell das Riff Sha'ab Ali an.

Der Tauchspot wird von Tauchbasen auf dem Sinai (Sharm El Sheikh), aber auch vom Festland (Hurghada, Safaga, El Gouna) aus angesteuert.

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