2007 - "Year of the Dolphin"
Obwohl der Delfin zu den beliebtesten Tieren bei den Menschen gehört, ist er vom Aussterben bedroht. Das Jahr 2007 wurde von den Vereinten Nationen zum Jahr des Delfins aufgerufen.
Die Kampagne "Year of the Dolfin" der Vereinten Nationen soll auf die vielfältigen
Bedrohungen der beliebten Meeressäuger aufmerksam machen. Sie ist Teil der UN-Dekade
zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und soll ein Beitrag werden, bis 2010 die Verlustrate
an biologischer Vielfalt signifikant zu reduzieren.
Die Kampagne “Das Jahr des Delphins” konzentriert sich darauf, ein wachsendes Bewusstsein für wild lebende Delphine zu schaffen, indem sie auf die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind und auf Aktivitäten, die zur Erhaltung ihres natürlichen Lebensraumes beitragen aufmerksam zu machen.
Homepage der Kampagne "Year of the Dolphin" ...>
Das
Jahr des Delfins wurde ins Leben gerufen von verschiedenen Organisationen der Vereinten Nationen,
wie der UNEP, dem
Umweltprogramm der UN, der UNESCO,
dem Übereinkommen zur Erhaltung der wandernder wild lebender Tierarten (CMS),
dem Abkommen zum Schutz von Walen und Delphinen im Mittelmeer und im Schwarzen Meer (ACCOBAMS),
dem Abkommen zur Erhaltung von Kleinwalen in der Nord- und Ostsee (ASCOBANS)
sowie verschiedener Regierungen und Nichtregierungsorganisationen, wie der Whale and Dolphin Conservation
Society (WDCS) und dem Reisekonzern TUI.
Was bedroht die Delfine in den Meeren?
Beifang
Kilometerlange Treibnetze können von Delfinen nicht geortet werden. In den eigentlich zum Fang von Speisefischen vorgesehenen Netzen verfangen sich als unerwünschter Beifang auch Delfine. Da sie nicht mehr zur Oberfläche kommen, ersticken sie.
Überfischung
Die Bedrohung der Bestände von Speisefischen im Meer durch übermäßigen Fang durch den Menschen bedroht auch die Delfine. Auch für die Meeressäuge sind diese Fischbestände die Nachungsgrundlage.
Verschmutzung
Im Meer finden sich inzwischen eine Vielzahl von Schadstoffen, die die gesamte Nahrungskette kontaminiert haben. Chemikalien und Schmermetalle sind nicht nur für den Menschen gesundheitsbedohlich, sondern auch für die Delfine.
Geräusche
Delfine verfügen über einen hochspezialisierten Hörsinn. Sie orientieren sich mit Schall und kommunizieren mit ihm. Der durch den Menschen verursachte Geräuschpegel macht ganze Lebensräume für Delfine unbrauchbar oder bedroht ihre Gesundheit direkt. Der zunehmende Schiffsverkehr, Ölplattformen, Flughäfen im Meer, militärische Nutzung von Sonaren, Offshore-Windparks sind Beispiele für Geräuschquellen, die durch den Menschen verursacht werden.
Müll
Die Meere werden mehr und mehr als kostenlose Müllkippe mißbraucht. Pro Quadratkilometer Ozean, so schätzt die UN-Umweltorgnisation UNEP, liegen 18.000 Teile Plastikmüll im Wasser. Hinzu kommen ungeklärte Abwässer, radioaktiver Müll, Chemikalien, Hausmüll und eigentlich alles, was von Menschen irgendwann mal produziert wurde.
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