VDST - Verband deutscher Sporttaucher
Der deutsche Tauchsportverein mit über 1.000 Tauchlernen bildet nach den CMAS -Regeln aus.
Die Organisation
Der
Verband Deutscher Sporttaucher e. V. ist als eingetragener Verein eine "Non Profit"-Organisation.
Ziel ist es, den Unterwassersport und das Vereinsleben zu fördern.
Gegründet wurde der VDST 1954 in Düsseldorf.
Im Gegensatz zu den kommerziellen Unternehmen, muss man beim VDST erst einmal Mitglied werden. Der Tauchkurs sollte kostengünstiger sein, als bei PADI & Co - auch wenn bei einem Verein zusätzlich Aufnahme- und regelmäßige Mitgliedsgebühren anfallen. Neben dem Tauchschein (der in guter deutscher Vereinstradition natürlich "Tauchsportabzeichen" heißen muss) bringt das Vereinsleben aber auch noch Tauchpartner, Tauchplätze und kostenlosen Zugang zu Leihausrüstung, Pressluft etc. mit sich. Wer plant, regelmäßig - auch in Deutschland - tauchen zu gehen, ist hier gut aufgehoben.
Tauchkurse
In der Ausbildung wird viel Wert auf körperliche Fitness gelegt. Neben den bei anderen Organisationen üblichen Prüfungen der erlernten Fertigkeiten (Maske ausblasen, Tarierung usw.), gehören beim VDST auch Streckentauchen und Zeitschnorcheln dazu. Zu den Ausbildungs- und Prüfungsinhalten gehören auch Rettungs- und Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Brevet des VDST
Die Tauchausbildung beginnt mit einem Grundtauchschein, der theoretische Grundlagen (zwölf Doppelstunden) und zwölf Tauchgänge im Schwimmbad beinhaltet. Mit dem Grundtauchschein kann man schon seine ersten Übungen unter Wasser, wie Wechselatmung, Maske ausblasen, Geräte ablegen usw. An den erfolgreichen Grundtauchschein schliessen sich etwa sechs Freiwassertauchgänge an. Hat man diese bestanden, werden Sie durch den VDST mit dem Tauchsportabzeichen in Bronze/CMAS zertifiziert. Dieser Tauchschein entspricht etwa dem Advanced Open Water Diver von PADI.
Der VDST ist dem weltweiten Dachverband CMAS angeschlossen. Damit beachtet der VDST international vorgegebene Standards bei der Ausbildung und ermöglicht dadurch eine internationale Anerkennung seiner Ausbildungszertifikate. Das Tauchsportabzeichen in Bronze/CMAS wird auch von anderen Organisationen anerkannt. Lediglich in den USA kann es Probleme geben, da CMAS dort nicht so bekannt ist, wie bspw. PADI .
Wer nach USA kann es Probleme geben, da CMAS (oder beim VDST dem Deutschen Sporttauchabzeichen) ausgebildet werden will, muss sich auf eine ausführliche theoretische und teilweise körperlich anstrengende praktische Ausbildung einstellen. Belohnt wird der CMAS -/VDST-Brevetierte mit der Befähigung, auch tiefer als 30 m zu tauchen und Dekotauchgänge durchzuführen. Wer darauf keinen Wert legt, da z. B. in Ägypten die Tauchtiefe auf generell 40 m begrenzt und Deko-Tauchgänge nicht gestattet sind, findet auch bei PADI eine angemessene Ausbildung.
Brevetierung
Folgende Brevets (Deutsches Tauchsportabzeichen) können beim VDST erworben werden (wir haben uns auf die für den Sporttaucher Wichtigsten beschränkt).
-
Grundtauchschein
- - ab 12 Jahren
- - Grundlagen des Sporttauchens
-
DTSA Bronze
- - ab 14 Jahren
- - als Gruppenmitglied unter Leitung eines Tauchers mit DTSA Gold/CMAS ***
- - entspricht CMAS *
-
DTSA Silber
- - ab 16 Jahren
- - eigenständige Planung von Tauchgängen
- - Tauchen gemeinsam mit anderem Taucher ab DTSA Silber/CMAS **
- - entspricht CMAS **
-
DTSA Gold
- - ab 17 Jahren
- - Gruppenführung auch mit unerfahrenen Tauchern
- - entspricht CMAS ***
Tauchlehrer
Tauchkurse werden von Mitgliedstauchbasen des VDST oder befreundeter Vereine im In- und Ausland angeboten. Im Internet stellt der VDST eine Liste der deutschen Tauchlehrer zur Verfügung.
zur Tauchlehrerliste des VDST ...>
Die Tauchlehrer sind als Mitglieder eines Vereins ehrenamtlich tätig und erhalten nur eine geringfügige Entschädigung. Die Instruktoren stehen nur dadurch nur eingeschränkt zur Verfügung. Aus diesem Grund kann der Ausbildung länger dauern, als bei einem kommerziellen Anbieter.
nach oben | © 2003-2010, scheckDIVE.de |
|
|